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Der Balkan
 
Anfang des Jahres besetzten die Mittelmächte neben Serbien nun auch Albanien. (Montenegro). Der italienischen Marine gelingt es, Teile der zerschlagenen serbischen und montenegrinischen Truppen zu evakuieren. Die alliierte Orientarmee in Griechenland verhält sich zunächst noch passiv. Am 20. August 1916 beginnt die 460.000 Mann starke Orientarmee mit Angriffen gegen die Truppen der Mittelmächte in Bulgarien und Serbien. Es kommt zu wechselvollen Kämpfen, aber kaum zu Geländegewinnen. Da erklärt Rumänien am 27.August überraschend Österreich-Ungarn den Krieg und marschiert in Siebenbürgen ein. Schon im September muss die 816.000 Mann starke rumänische Armee Rückschläge gegen die Bulgaren hinnehmen, und nach dem Heranrollen von deutschen und österreichischen Verstärkungen beginnen die Mittelmächte Ende September eine schwungvolle Gegenoffensive. 
Am 6. Dezember fällt Bukarest, und es fallen in diesem Feldzug den Mittelmächten die Ölfelder von Ploesti in die Hand. Diese Eroberung ist von entscheidender Wichtigkeit für die Fortsetzung des Krieges.
 
Die italienische Front
 
Am 11.März beginnt General Luigi Cadorna die 5. Isonzoschlacht.Am 16. März wird der Durchbruchsversuch eingestellt. Am 14. Mai beginnt eine österreichische Offensive in Südtirol. Sie nehmen Asiago und Arsiero. Am 6. August beginnen die Italiener die 6. Isonzoschlacht. Nach Einnahme von Görz brechen die Italiener den Angriff ab. Bis zum Ende des Jahres greift Cadorna noch dreimal am Isonzo an, es gelingt ihm aber kein Durchbruch.
 
Der Seekrieg
 
Die deutsche Seekriegsleitung plant für 1916 endlich in die Offensive zu gehen. Durch massive Ausfälle gegen den britischen Blockadering glaubt man den Briten schwere Verluste zufügen zu können. Am 31. Mai 1916 läuft die deutsche Hochseeflotte mit 99 Schiffen aus, darunter 21 moderne Großkampfschiffe. Da die Briten jedoch den deutschen Code gebrochen haben, weiß Admiral Jellicoe , der Befehlshaber der Homefleet, von diesem Vorhaben, und plant den Deutschen mit überlegenen Kräften aufzulauern. So stoßen die Deutschen am Abend auf 159 britische Schiffe, davon 35 Großkampfschiffe. Durch geschicktes Manövrieren gelingt es Admiral Scheer einer Umklammerung zu entgehen, und nach heftigen Kampf verlieren beide Flotten in der Nacht die Fühlung und ziehen sich zurück. Obwohl die britischen Verluste erheblich schwerer sind als die deutschen, scheint klar, dass ein Sieg in offener Seeschlacht nicht möglich ist. Die deutsche Flotte läuft für den Rest des Krieges kaum noch aus. Diese Schlacht am Skagerrak ist die größte Seeschlacht der Geschichte.